Kooperatives Promotionskolleg MERAGEM

StudenteInnen und ProfessorInnen bei der ersten MERAGEM Summer School

Das Promotionskolleg  „Modellierung, Entwurf, Realisierung und Automatisierung von gedruckter Elektronik und ihren Materialien“ (MERAGEM) widmet sich seit November 2016 am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) in Kooperation mit der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Offenburg der Erforschung druckbarer elektronischer Komponenten für die Digitalwirtschaft. Dabei forschen Promovierende aus den Disziplinen Materialwissenschaften, Physik, Elektrotechnik und Informationstechnik sowie aus der Informatik gemeinsam an neuen Lösungen für druckbare Elektronik.

Das wissenschaftliche Ziel des Projekts ist die systematische Erforschung optimierter, aber noch nicht industriereifer Druckprozesse, Druckmaterialien und Designs von gedruckter Elektronik auf organischer und anorganischer Basis sowie deren Entwurf und Anwendungspotenzial für sensorische Systeme. Die im Projekt erarbeiteten Komponenten werden anschließend in einem Computerunterstützten Design-System (CAD) umgesetzt und in Form einer freien Downloadversion veröffentlicht.

Das Projekt wird vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg mit einer Laufzeit von 3 Jahren  finanziell unterstützt. Neben der Forschungsarbeit soll das Promotionskolleg insbesondere die Perspektiven des wissenschaftlichen Nachwuchses von Hochschulen der angewandten Wissenschaften und Universitäten aus dem In-und Ausland fördern. Dafür wurde ein anspruchsvolles Auswahlverfahren auf Basis der Landesgraduiertenförderung zur Förderung des exzellenten Nachwuchses durchgeführt.

Die Hälfte der insgesamt 12-15 Doktoranden forscht am Standort Offenburg, die andere Hälfte am KIT. Aufgrund der Nähe der beiden Standorte können sich die Doktoranden und Professoren regelmäßig wissenschaftlich austauschen. Der Austauch findet durch gemeinsame  Doktorandenseminare (monatlich) sowie gemeinsamen Aktivitäten wie einer Klausurtagung, Exkursionen zu Unternehmen und anderen Forschungsstandorten statt.